Die besten Spiegelreflexkameras 2019

Top 10 DSLR Kameras im Test & Vergleich

Auflösung
beiliegendes Objektiv
Video-Aufnahme
max. ISO-Wert
min. Belichtungszeit
Displaygröße
integriertes WLAN
integrierter GPS-Empfänger
Gewicht
Features

Ratgeber

Kaufberatung: So findest du die perfekte Spiegelreflexkamera für dich!

Kurz & knapp

  • Spiegelreflexkameras übertragen das Bild über einen eingebauten Spiegel.
  • Nicht nur Profis, sondern auch Hobbyfotografen gelingt ein sehr gutes Bild schon mit ein wenig Übung.
  • Vom Einsteigermodell bis zur Profivariante haben wir alles in unserem Vergleich.
Spiegelreflexkamera DSLR Canon

pexels.com

Hobbyfotografen und echte Profis verwenden heutzutage Spiegelreflexkameras. Wer gerne fotografiert und Bilder in einer ansprechenden Qualität haben möchte greift meist auf Spiegelreflexkameras der großen Hersteller wie Nikon oder Canon zurück. Selbst unerfahrenen Fotografen gelingt mit Hilfe der Kameraeigenen Automatik gestochen scharfe und farblich hervorragende Bilder. Wer dazu noch gerne flexibel in der Wahl seines Objektives sein möchte macht hier alles richtig. Im Vergleich zu herkömmlichen Digitalkameras sind sie größer und schwerer, die Qualität der Bilder macht das mehr als wett.

1. Was ist eine Spiegelreflexkamera?

In unserem aktuellen Spiegelreflexkamera-Vergleich vergleichen wir ausschließlich Digitale Spiegelreflexkameras, kaum einer möchte noch aus seiner Analogen Kamera erst den Film herausholen und dann in ein Fotostudio zum entwickeln bringen. Die Spiegelreflexkameras werden oft auch einfach nur DSLR-Kameras genannt, wobei die Abkürzung für digital single-lens reflex steht und sich direkt auf die Funktionsweise der Kamera bezieht.

Ein kippbarer Spiegel projiziert hierbei das Bild auf den Sucher. Drückt man nun auf den Auslöser klappt der Spiegel auf ein lichtempfindliches Medium, den Aufnahme-Sensor, um. Das Bild wird vom Sensor verarbeitet und anschließend auf der Speicherkarte gespeichert. Vom Umklapp-Mechanismus des Spiegels rührt das für Spiegelreflexkameras typische Klack-Geräusch beim Auslösen und auch der Name dieses Kamera-Typs.

Das Bild kann also sofort digital betrachtet und misslungene Aufnahmen direkt erkannt und korrigiert werden. Des Weiteren können die Bildgröße und -qualität direkt an der Kamera eingestellt werden.

Eine große Anpassungsmöglichkeit und Flexibilität bietet die Möglichkeit die Objektive der Kameras zu wechseln. Möchte man weit entfernte Gegenstände fotografieren zoomt man einfach mit einem Tele-Objektiv an sie heran und lichtet sie ab. Die Fähigkeit die Bilder im verlustfreien RAW-Format zu speichern lässt für die anschließende digitale Nachbearbeitung am PC alle Möglichkeiten offen.

Die Vor- und Nachteile von Spiegelreflexkameras im Überblick:

  • Vorteile
  • sehr gute Bildqualität durch größere Sensoren
  • Flexibilität durch austauschbare Objektive
  • leistungsstarker Autofokus
  • Aufnahmen im RAW-Format ohne Datenverlust
  • geringeres Bildrauschen
  • Nachteile
  • relativ schwer und groß
  • für fotografieren ohne Automatikmodus tiefergehende Kenntnisse notwendig
  • Staub und Schmutzempfindlicher

2. Kaufkriterien für Spiegelreflexkameras: Darauf solltest Du beim Kauf achten

2.1 Der Bildsensor

Umso größer ein Sensor bei gleicher Auflösung ist, umso mehr Platz steht jedem einzelnen Pixel für einfallendes Licht zur Verfügung. Mehr Platz bedeutet also, dass der Sensor auch bereits bei geringer Empfindlichkeit, schlechten Lichtverhältnissen, auslösen kann. Dadurch wird das sogenannte Bildrauschen verhindert und die Bildqualität verbessert sich erheblich. Deswegen gilt für den Sensor, umso größer, desto besser.

2.2 Die Megapixel

Fotodruck Großformat

pexels.com

Für einen Großformatdruck Deiner Fotos sind die Megapixel wichtig. Je besser die Auflösung ist, umso größer kannst Du die Bilder drucken lassen ohne Gefahr zu laufen, dass die Bilder unscharf werden.

Meist wird eine Kamera prominent mit der Anzahl der Megapixel beworben. Die Anzahl der Megapixel beschreibt wie viele Pixel die Kamera je Bild ablichten kann. Zunächst bedeutet das also, dass mit mehr Megapixel eine höhere Auflösung und somit detailreichere Aufnahmen möglich sein sollten. Doch ist eben dafür auch die Qualität des Bildsensors entscheidend, welcher dann als limitierender Faktor in die Pixelschlacht eingreift. Höhere aufgelöste Bilder ermöglichen großformatige Fotoabzüge, da die Anzahl der Bildpunkte pro Fläche größer ist.

2.3 Der Bildstabilisator

Wer Bilder gerne aus der Hand, also ohne Stativ schießt, sollte unbedingt darauf achten, dass ein Bildstabilisator in der Kamera verbaut ist. Fotografen benötigen eine sehr ruhige Hand, um Verwacklungen und Unschärfe zu vermeiden und kommen oft an ihre Grenzen - insbesondere bei suboptimalen Lichtverhältnissen. Diese natürliche Verwacklungen korrigiert der Bildstabilisator und sorgt damit für gestochen scharfe Bilder. Wer ein Zoomobjektiv benutzt wird wenig Freude an einer Kamera ohne Bildstabilisator haben.

2.4 Belichtungszeit und ISO-Wert

Die Belichtungszeit der Kamera beschreibt den Zeitraum, welche die Kamera mindestens benötigt um ein Bild auf den Sensor zu speichern. Kurze Belichtungszeiten sind insbesondere bei schnellen Bewegungen wie der Sportfotografie oder beim Fotografieren von spielenden Kindern. Benötigt die Kamera nämlich eine zu lange Zeit zum belichten, werden die Bilder unscharf.

Der ISO-Wert beschreibt die Lichtempfindlichkeit der Kamera, umso höher der ISO-Wert ist, desto besser kann die Kamera auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch gute Fotos schießen. Bei einem großen ISO-Wert nimmt allerdings auch das Bildrauschen zu und der Kontrast des Fotos ab.

2.5 Der Body

Body Pentax K50

amazon.de

So sieht ein Body, also nur das Gehäuse, einer Spiegelreflexkamera aus - hier am Beispiel der Pentax K50.

Spiegelreflexkameras bestehen aus zweit Teilen. Dem Body, also dem reinen Kameragehäuse und dem Objektiv. Der Body ist das Gehirn der Kamera. In ihm steckt der Bildsensor, welcher einfallendes Licht in elektrische Signale umgewandelt an den Bildprozessor weiterleitet. Dieser Prozessor verarbeitet die eingehenden Daten und speichert das Bild auf die Speicherkarte.

2.6 Das Objektiv

Spiegelreflex Objektiv Canon 17-40mm

pexels.com

Objektive können bei Spiegelreflexkameras einfach gewechselt werden. Du kannst alle Objektive, welche den selben Anschlusstyp wie dein Body haben verwenden.

Das Objektiv ist das Herzstück der Kamera. Ohne Objektiv kann der Body keine Bilder schießen. Durch das Objektiv wird der Bildsensor belichtet und es kann an Objekte herangezoomt werden. Die Brennweite gibt den Abstand zwischen der Hauptebene einer optischen Linse und dem Fokus (Brennpunkt) an. Alle Modelle in unserem Spiegelreflexkamera Vergleich enthalten ein Objektiv mit einer Brennweite von 18 - 55 mm. Wer gerne auch entfernte Objekte heranzoomen möchte sollte eine Brennweite von mindestens 100mm haben. Umso größer die Brennweite, also der Zoomfaktor, des Objektivs, umso wichtiger wird ein Bildstabilisator. Für Urlaubsfotos und Hobbyfotografen empfehlen wir Reisezooms von Canon oder Sigma mit denen Du für alle Fälle gerüstet bist. Sie sind vielseitig einsetzbar und man spart sich das lästigen herumschleppen eines zweiten Objektives und ständiges Objektivwechseln.

2.7 Videoaufnahme in HD

Mittlerweile Standard ist die Videoaufnahme mit einer Auflösung von 1080p - sprich FullHD. Jeder Nachwuchs-Youtuber sollte seine Videos mindestens in FullHD aufnehmen. In unserem Vergleich beherrschen alle Modelle diese Auflösung. Aber Achtung: Es kommt nicht nur auf die Auflösung, sonder auch auf die aufgezeichnete Bildrate, die Frames-per-second oder kurz fps an. Bei 30 fps zeichnet die Kamera in FullHD-Auflösung 30 Bilder pro Sekunde auf. Bei 60fps dem entsprechend 60 Bilder pro Sekunde. Dies wirkt sich dahingehend aus, dass ein höhere fps-Wert das Video flüssiger aussehen lässt. Wer mit seiner Kamera auch viele Videos aufnehmen möchte. Sollte auf ein Modell mit 60fps zurückgreifen.

3. Spiegelreflexkameras und Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest führt in regelmäßigen Abständen Tests für Kameras durch. Wenn Du dich über den allgemeinen Stand der Technik aus Sicht der Stiftung Warentest informieren möchtest, oder was sie zu den von uns verglichenen Modellen sagt, gelangst du hier zur entsprechenden Seite.

4. Herstellerüberblick

Spiegelreflexkameras werden von den unterschiedlichsten Herstellern aus aller Welt produziert. Wir geben dir hier einen schnellen Überblick über die bekanntesten Hersteller von DSLR-Kameras.

  • Canon
  • Nikon
  • Sony
  • Pentax
  • Olympus RC
  • Hasselblad
  • Leica
  • Sigma
  • Fujifilm
  • Konica Minolta
  • Mamiya

5. Fragen und Antworten rund um Spiegelreflexkameras

5.1 Was ist eine Systemkamera?

Eine Systemkamera wird so bezeichnet, weil sie zu einem Kamerasystem gehört in dem Body und Objektive miteinander kombiniert werden können.

5.2 Brauche ich noch einen Camcorder, wenn ich eine gute Kamera habe ?

Nein. Mit einer guten Spiegelreflexkamera brauchst du keinen Camcorder mehr, wenn man rein die Qualität in Betracht zieht. Ein Camcorder könnte aufgrund seiner Kompaktheit Vorteile gegenüber der Spiegelreflex haben, da er kleiner, leichter und handlicher ist.

5.3 Kann ich jedes Objektiv an meinen Kamera-Body anschließen?

Nein, kannst Du leider nicht. Da die Hersteller unterschiedliche Anschlussformate benutzen musst Du unbedingt darauf achten, die Objektivvariante mit dem richtigen Anschlusstyp zu kaufen.

Gefällt dir dieser Vergleich?

Vielen Dank für dein Feedback
100 gefällt es!
5 von 5 Stimmen